Die Tölzer Jodquellen
Ein Ort der Heilkraft seit dem Mittelalter.
Die Wandelhalle der Jodquellen AG: Erbaut im Winter 1929/30, war sie der Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens der Tölzer Kurgäste
Die Heilkraft der Tölzer Jodquellen war bereits im frühen Mittelalter den Mönchen aus Benediktbeuern bekannt. Im nahen Heilbrunn war Kurfürstin Henriette Adelheid häufig zu Gast. Die Tölzer Jodquellen wurden durch einen Bauern entdeckt. Er hatte bemerkt, dass verletzte Wildtiere sich in die Nähe der Quelle begaben und liess das Wasser untersuchen. Die heilende Wirkung des Wassers wurde bald von verschiedenen Forschern und Ärzten erkannt und in ganz Deutschland bekannt gemacht. Die Trink-Kur in Bad Tölz florierte, und die Seife und das Heilbrunner Wasser wurden bald bis nach Russland und China versandt.
Gymnastikstunde in der Wandelhalle ca. 1960.
Entspannungsort und gesellschaftlicher Höhepunkt:
die jährliche Trinkur in Bad Tölz.
Für die gepflegte Frau : Schöne glatte Haut dank Tölzer Jodseife.
Die Kuranlagen der Jodquellen AG in den 30er Jahren.
